
St. Nikolaus Kirche
Von Narren und Fabelwesen
Auf dem Weg von Burgeis zum Kloster Marienberg im Vinschgau liegt die kleine, um 1199 geweihte St. Nikolaus Kirche. Bekannt ist das Kirchlein für ihre Kassettendecke aus dem 16. Jh., auf der ein Narr im Waschzuber abgebildet ist mit dem sinnigen Spruch: „Item wen(n) Nar(r)en lang leben, so wer(d)en si(e) alt“.


An den Turm der Kirche schließt sich ein flaches Langhaus mit Schlitzfenstern an. In der halbrund gewölbten Apsis finden sich Freskenreste aus dem 13. Jh., darunter eine Darstellung von Christus in der Mandorla. Auf einem weiteren Fresko legt Kain sein Opfer in die Hand Gottes.
Meisterhaft ausgeführt ist die melancholisch blickende Sirene mit nacktem Oberkörper und langem Haar – ein durchaus gängiges Motiv im romanischen Bildkanon, in welchem Fabelwesen das Chaos, das tiefe Meer oder die unheilvolle Erde versinnbildlichen – und so einen Gegenpol zum christlichen Heil darstellen. Oberhalb des schlichten Tür spendet der Heilige Nikolaus den Eintretenden seinen Segen.
Meisterhaft ausgeführt ist die melancholisch blickende Sirene mit nacktem Oberkörper und langem Haar – ein durchaus gängiges Motiv im romanischen Bildkanon, in welchem Fabelwesen das Chaos, das tiefe Meer oder die unheilvolle Erde versinnbildlichen – und so einen Gegenpol zum christlichen Heil darstellen. Oberhalb des schlichten Tür spendet der Heilige Nikolaus den Eintretenden seinen Segen.
ÖFFNUNGZEITEN
Öffnungszeiten:
April - Oktober ausschließlich bei Führungen
Führungen in deutscher und italienischer Sprache:
jeden Freitag um 14:00 Uhr
Barrierefrei:
nein
Parkplatz:
angrenzend
Öffnungszeiten:
April - Oktober ausschließlich bei Führungen
Führungen in deutscher und italienischer Sprache:
jeden Freitag um 14:00 Uhr
Barrierefrei:
nein
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Impressionen




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